Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher
nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können.
(Albert Einstein)
Dienstleistungen
Prognosesysteme für regenerative Energien
In den letzten Jahren wurden zahlreiche operationelle Prognosesysteme im Auftrag
verschiedener Kunden erstellt, deren Aufgabe darin bestand, die von
Windenergieanlagen an
einzelnen Standorten oder für
größere Regionen erzeugte
Energie zu berechnen und
vorherzusagen. Dazu wurden
neben den an geeigneten
Knotenpunkten gemessene
Energieleistung die Daten
eines geeigneten
meteorologischen
Prognosemodells verwendet
und bis zu 50 primäre und
abgeleitete meteorologische
Parameter zur Prognose der in den nächsten 3 bis 10 Tagen zu erwartenden Leistung
verwendet.
Letztes Projekt: Bedarfsabhängige und Innovative Gebäudeautomatisierung in Produktionsstätten
Decision Support Systeme (DSS)
Die Suche nach Kompromissen und das Treffen von Entscheidungen gehört zu den
wesentlichen umweltrelevanten Konzepten. Aufgrund der Komplexität der zur Auswahl
stehenden Lösungsvarianten ist es Entscheidungsträgern aber oft nicht möglich, objektiv
zwischen einzelnen Vorschlägen abzuwägen, da Zielvorgaben über ganz unterschiedliche
Wege realisiert werden können.
Um unter diesen Bedingungen Möglichkeiten zur Problemlösung zu erkennen, werden
Werkzeuge benötigt, mit deren Hilfe sich Maßnahmen darstellen, ihre Ergebnisse
analysieren und die oft widersprüchlichen Ziele von Betroffenen und
Entscheidungsträgern wissenschaftlich unterlegt zu einem für alle akzeptablen Konsens
zusammenführen lassen. Entscheidungsfindungssysteme (Decision Support Systems -
DSS) können dazu beitragen, Ziele und Maßnahmen zu dokumentieren und Wege zu ihrer
Umsetzung aufzuzeigen.
DSS-Havel
Die auf ganze Flusseinzugsgebiete ausgerichtete
Bewirtschaftung von Wasserressourcen stellt ein
gutes Beispiel für den sinnvollen Einsatz eines
Entscheidungsfindungssystems dar, mit dessen
Hilfe sich Maßnahmen darstellen, ihre Ergebnisse
analysieren und die oft widersprüchlichen Ziele
von Nutzern und Entscheidungsträgern zu einem
Kompromiss zusammenführen lassen.
Ziel der Entwicklung des DSS-Havel war es,
Betroffenen und Entscheidungsträgern ein kostengünstiges und einfach zu bedienendes
Werkzeug an die Hand zu geben, dessen Möglichkeiten weit über die eines traditionellen
Forschungsberichtes hinausgehen. So erlaubt die Integration „echter" Daten eigene
Auswertungen, Analysen und Modellierungen. Die Integration eines Komponente zur
Multikriteriellen Analyse ermöglicht geänderte Schwerpunktsetzungen und
Sensitivitätsstudien bei der Entscheidungsfindung. Damit trägt das DSS-Havel dem
zunehmenden Informationsbedarf von Planern und Betroffenen sowie dem Wunsch nach
mehr Entscheidungs– und Planungstransparenz Rechnung.
LITERATUR
Lahmer, W. (2003). Konzeption eines DSS zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie. KA – Abwasser, Abfall
2003 (50) Nr. 2. Beitrag zum Schwerpunktheft „Decision Support Systems", Februar 2003, S. 179-188.
Informationssysteme für die Öffentlichkeit
Zunehmend stellt sich auch die Wissenschaft der Herausforderung, die in
Forschungsprojekten erzielten Ergebnisse und gewonnenen Erkenntnisse möglichst
schnell und direkt in die Praxis zu überführen. Dies bedeutet, dass diese in einer
konsistenten und praxisrelevanten Form verfügbar gemacht werden müssen. Sinnvoll
sind hier Werkzeug, die ein großes "Publikum" erreichen und auf einer weit verbreiteten
Technologie basieren. Eines dieser Werkzeuge soll nachfolgend kurz vorgestellt werden.
Informationssystem KLARA
Die im Verbundprojekt KLARA im Jahr
2004 erarbeiteten Ergebnisse zu
Klimawandel, Auswirkungen, Risiken
und Anpassung in Baden-
Württemberg verdienten die
Aufmerksamkeit eines breiteren
Publikums. Eine Darstellung der
Ergebnisse in Form eines
wissenschaftlichen
Abschlussberichts findet erfahrungsgemäß nicht die angestrebte allgemeine
Aufmerksamkeit außerhalb der Fachwelt.
Die mit der Erstellung des "Informationssystems KLARA" durchgeführten Arbeiten
sollten daher das Interesse an den Ergebnissen des Projekts steigern und die Inhalte der
Forschungsarbeiten einer interessierten Öffentlichkeit sowie Institutionen nahe bringen
und darüber hinaus auch den speziellen Informationsbedürfnissen potentiell
Betroffener gerecht werden.
Die wesentlichen Ziele des Informationssystems bestanden darin,
•
den zur Beantwortung klimabezogener Fragen vorhandenen Ist-Zustand des
Untersuchungsobjektes "Baden-Württemberg" als Basis für den "Blick in die
Zukunft" abzubilden,
•
die möglichen Auswirkungen von Klimaänderungen deutlich zu machen,
•
die verwendeten Methoden zur Beschreibung klimarelevanter Tatbestände zu
erläutern,
•
Wege aufzuzeigen, wie klimabedingte Auswirkungen zumindest abgemindert
werden können,
•
konkrete Anpassungsmaßnahmen unter Berücksichtigung der Belange von
Betroffenen anzubieten,
•
Grundlageninformationen für die vollziehende Praxis und politische
Entscheidungsfindung bereitzustellen.
Klima- und Klimafolgenforschung
Hydrologische Untersuchungen zu den Auswirkungen von Klima- und/oder
Landnutzungsänderungen auf
verschiedene Komponenten
des Wasserhaushalts.
Erfahrungen auf diesem Gebiet
liegen aus der Tätigkeit am
Potsdam-Institut für
Klimafolgenforschung e.V. (PIK)
in den Jahren 1993 bis 2004
sowie bei der Fa. Climate &
Environment Consulting
Potsdam GmbH (CEC) in den
Jahren 2005 bis 2012 vor.
Letzter Beitrag zu diesem Forschungsfeld: Lahmer, W. (2008). Auswirkungen des Klimawandels auf den
Wasserhaushalt im Projektgebiet NoRegret in Anlehnung an Erfahrungen in Brandenburg. In: NoRegret –
Genug Wasser für die Landwirtschaft? Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Bezirksstelle Uelzen, FG2:
Nachhaltige Landnutzung, Ländlicher Raum. Projekt-Endbericht, Juni 2008, S. 139-156.
Entwicklung & Verwendung von Klimaszenarien
Entwicklung und/oder statistische
Auswertung regionaler
Klimaszenarien. Erfahrungen beruhen
auf der Tätigkeit bei der Fa. Climate &
Environment Consulting Potsdam
GmbH (CEC) in den Jahren 2005 bis
2012.
Letzter Beitrag zu diesem Forschungsfeld:
Kreienkamp, F.; Lahmer, W.; Enke, W.; Spekat, A.
(2008): Ermittlung der Ferntransportanteile an
der NO2-Belastung. Endbericht im Auftrag des
Umweltbundesamtes. Förderkennzeichen 3707 43 202. 92pp.
Meso- bis makroskalige Hydrologie
Auf diesem Arbeitsfeld liegen umfangreiche Erfahrungen aus den Jahren 1993 bis 2012
auf Grund der Tätigkeit am
Potsdam-Institut für
Klimafolgenforschung e.V. (PIK) vor.
Zu den bearbeiteten
Themenfeldern gehörten
•
die meso- bis makroskalige
hydrologische Modellierung in
enger Zusammenarbeit mit
dem Büro für Angewandte
Hydrologie (BAH)
•
Untersuchungen zu den
Auswirkungen von Klima- und
Landnutzungsänderungen auf den Wasserhaushalt
•
das Gewässergütemanagement im Rahmen der Europäischen
Wasserrahmenrichtlinie
•
die Erstellung von Gutachten im Auftrag von Institutionen und Behörden
Das Projekt Pilz4You
Weshalb wachsen Pilze in einem Jahr und im nächsten nicht, und
welche Einflussgrößen sind dafür entscheidend? Lassen sich die
komplexe Dynamik des Pilzwachstums und die hierbei
wirksamen Einflüsse mit geeigneten Methoden „entschlüsseln“?
Ist es möglich, das natürliche Wachstum von Pilzen zu berechnen
und zu prognostizieren?
In einer vom BMVI geförderten 12-monatigen
Machbarkeitsstudie im Jahre 2019 wurden
grundlegende Untersuchungen des Wachstums
ausgesuchter Pilzarten (Pfifferling und Steinpilz) in
der Pilotregion Brandenburg durchgeführt. Dazu
wurden geeignete Daten beschafft und die das
Pilzwachstum bestimmenden Parameter identifiziert
Außerdem wurde ein neuartiger Ansatz entwickelt,
dessen wesentliche Elemente ein sog. „Pilzwachstums-Indikator“ sowie ein
Prognosesystem sind.
Erstellung von Webseiten
Zu den Internetseiten, die in den vergangenen Jahren erstellt wurden und momentan im
Netz noch verfügbar sind, gehören u.a.:
•
CEC - Climate & Environment Consulting Potsdam GmbH
•
Havel - BMBF-Projekt
"Bewirtschaftungsmöglichkeiten im Einzugsgebiet
der Havel"
•
Kosmetikstudio Bohner - Priv. Kleinunternehmen
•
ElanQM - Einzelunternehmen im Bereich Qualitätsmanagement
Zur Erstellung der Webseiten kamen unterschiedliche Werkzeuge zum Einsatz.
Was ist das?
Bei der Digitalen Malerei handelt es sich
grundsätzlich um die Erstellung von Bildern am
Computer mit Hilfe von Grafiksoftware. Dabei wird
das „Digitale Malen“ - wie die traditionellen Mal- und
Zeichenverfahren - erst im kreativen Prozess zu
einem Mittel der Produktion von Kunst.
Künstlerisch geht es weniger um das Imitieren
handwerklicher Maltechniken, als vielmehr um die Nutzung der speziellen Möglichkeiten
der digitalen Welt. So erfolgt die Arbeit an einer Vorlage in übereinander gelagerten
Ebenen (Layern), die jeweils mit verschiedenen Techniken und Filtern bearbeitet und am
Ende zu einer Ebene (dem finalen Bild) zusammengefasst werden.
Neben den Filtern und ihren Variationsmöglichkeiten, die darüber entscheiden, wie stark
und in welcher Ausprägung ein besonderer Effekt angewendet wird, spielen Techniken
wie Kolorieren, Weichzeichnen oder Herausarbeiten von Objektgrenzen eine wichtige
Rolle bei der Bildgestaltung.
Gestaltung von Fotobüchern
In den letzten 15 Jahren wurden Fotobücher zu verschiedenen
Themen erstellt. Das Gefühl ein Buch in der Hand zu halten kann die
digital Version manchmal einfach nicht ersetzen.