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Zunehmend stellt sich auch die Wissenschaft der Herausforderung, die in Forschungsprojekten erzielten Ergebnisse und gewonnenen Erkenntnisse möglichst schnell und direkt in die Praxis zu überführen. Dies bedeutet, dass diese in einer konsistenten und praxisrelevanten Form verfügbar gemacht werden müssen. Sinnvoll sind hier Werkzeug, die ein großes “Publikum” erreichen und auf einer weit verbreiteten Technologie basieren.
Entscheidungsfindungssysteme
Die Suche nach Kompromissen und das Treffen von Entscheidungen gehört zu den wesentlichen umweltrelevanten Konzepten. Aufgrund der Komplexität der zur Auswahl stehenden Lösungsvarianten ist es Entscheidungsträgern aber oft nicht möglich, objektiv zwischen einzelnen Vorschlägen abzuwägen, da Zielvorgaben über ganz unterschiedliche Wege realisiert werden können.
Um unter diesen Bedingungen Möglichkeiten zur Problemlösung zu erkennen, werden Werkzeuge benötigt, mit deren Hilfe sich Maßnahmen darstellen, ihre Ergebnisse analysieren und die oft widersprüchlichen Ziele von Betroffenen und Entscheidungsträgern wissenschaftlich unterlegt zu einem für alle akzeptablen Konsens zusammenführen lassen. Entscheidungsunterstützungssysteme (Decision Support Systems -
Der Autor hat in den letzten Jahren zwei solcher Werkzeuge erstellt:
DSS-
Die auf ganze Flusseinzugsgebiete ausgerichtete Bewirtschaftung von Wasserressourcen stellt ein gutes Beispiel für den sinnvollen Einsatz eines Entscheidungsunterstützungssystems (Decision Support System -
Ziel der Entwicklung des DSS-
Literatur
Lahmer, W. (2005). GIS-
Havelprojekt
Informationssystem KLARA
Die im Verbundprojekt KLARA im Jahr 2004 erarbeiteten Ergebnisse zu KLimawandel, Auswirkungen, Risiken und Anpassung in Baden-
Die mit der Erstellung des "Informationssystems KLARA" durchgeführten Arbeiten sollen daher das Interesse der Öffentlichkeit an den Ergebnissen des Projekts steigern und die Inhalte der Forschungsarbeiten einer interessierten Öffentlichkeit sowie Institutionen nahe bringen und darüber hinaus auch den speziellen Informationsbedürfnissen potentiell Betroffener gerecht werden.
Die wesentlichen Ziele des Informationssystems bestehen darin,
den zur Beantwortung klimabezogener Fragen vorhandenen Ist-
die möglichen Auswirkungen von Klimaänderungen deutlich zu machen,
die verwendeten Methoden zur Beschreibung klimarelevanter Tatbestände zu erläutern,
Wege aufzuzeigen, wie klimabedingte Auswirkungen zumindest abgemindert werden können,
konkrete Anpassungsmaßnahmen unter Berücksichtigung der Belange von Betroffenen anzubieten,
Grundlageninformationen für die vollziehende Praxis und politische Entscheidungsfindung bereitzustellen.
Literatur
Lahmer, W. (2005). „Erstellung eines CD-