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Wegen Erfolgs verlängert: KAI
Die Entwicklung einer Abwicklungsgesellschaft
Physikalische Blätter 48 (1992), Nr.1, S. 37
Mit dem 31.12.1991 endete die Übergangsfinanzierung der ehemaligen Akademie der Wissenschaften (AdW), die Beschäftigungsverhältnisse der AdW-
Nachdem die Forschungslandschaft der ehemaligen DDR zunächst registriert, anschließend evaluiert und zwischenzeitlich konserviert wurde, begannen die Gründungskomitees für die neuen Einrichtungen zu arbeiten, liefen die Ausschreibungen und fielen Entscheidungen. Daß die grundlegenden Veränderungen mit ihren erheblichen Strukturbrüchen und enormen Arbeitsplatzwirkungen relativ kontinuierlich verliefen, ist nicht zuletzt der Arbeit der KAI-
"Die KAI verstand es auch als ihre Aufgabe, den negativ belasteten Begriff "Abwicklung" in einem positiven Sinne zu entwickeln", entgegnen H. Grübel, Geschäftsführer der KAI, und sein Assistent J. Krüger auf die Frage nach den Aufgaben der "Abwicklungsgesellschaft" KAI-
Diese eigentliche Aufgabe der KAI-
Eine besondere Rolle bei der Arbeit der KAI hat die Erschließung von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) für den Forschungsbereich gespielt (vgl. Phys. Bl. Oktober 1991, S. 930), durch die der Neugestaltungsprozeß ein wichtiges zusätzliches Instrument erhielt. Aufgrund fehlender Träger zunächst in die Rolle eines Trägers für Forschungs-
Ein weitere Arbeitsschwerpunkt war das Wissenschaftler-
Die Attraktivität des WIP für die Hochschulen zu erhöhen, wird deshalb eine der Aufgaben der KAI-
Darüberhinaus wird man im Rahmen der Restabwicklung von Einrichtungen ohne direkte Organisationsnachfolge wichtige Aufgaben wahrnehmen. Einen hohen Stellenwert wird auch die befristete Übernahme treuhänderischer Aufgaben im Wissenschafts-
Zu den umfangreichen Serviceleistungen wird auch weiterhin die Unterstützung von ABM im Forschungsbereich durch Beratung und Übernahme von Trägerschaften gehören. "Da wir nicht als Arbeitgeber für Tausende von ABM-
Trotz der bisherigen Erfolge, die zum Teil nicht zuletzt wegen des oft beklagten Termindrucks "31.12.1991" möglich waren, zeichnen sich also bereits neue Probleme ab. So konnte ein Teil der für die neuen Institutionen vorgesehenen Mitarbeiter nicht wie geplant bereits am 1. Januar die Arbeit aufnehmen. Durchaus legitime und verständliche Mehrfachbewerbungen haben Lücken geschaffen, die durch andere Kandidaten aufgefüllt werden müssen. Dies führt zu Verzögerungen und zu Schwierigkeiten bis hinunter zu Unterbringungs-