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Angesichts der für Pfifferlinge und Steinpilze erhobenen Wachstumsdaten und der angewandten Erhebungsmethode (Bonitierungsverfahren auf Basis einer Bewertungsskala 0..3 ) stellen sich folgende grundsätzlichen Fragen:
Bilden die erhobenen Daten tatsächlich die Realität des Pilzwachstums ab?
Wie kann der Informationsgehalt der Beobachtungsdaten am besten ausgeschöpft werden?
Wie können die erhobenen Daten trotz der sicherlich vorhandenen Qualitätsmängel optimal im Projekt eingesetzt werden?
Auch wenn es sich um die besten dem Projekt verfügbaren Beobachtungsdaten handelt: Anlass für diese Fragen ist die Tatsache, dass die durchgeführten Pilzerfassungen lediglich Momentaufnahmen des Pilzwachstums darstellen und das tatsächliche Pilzaufkommen deshalb nicht vollkommen zuverlässig wiedergeben können. Lücken in den Zeitreihen können durch fehlende Erfassungsgänge oder auch durch vorherige Entnahmen anderer Pilzsammler hervorgerufen werden. Insbesondere im Fall der trockenresistenteren Pfifferlinge dürften auch bei hoher Trockenheit z.B. keine Lücken von nur wenigen Tagen in den Beobachtungsdaten auftreten. In der Projektgruppe herrschte deshalb Übereinstimmung darüber, dass nicht die Rohdaten selbst, sondern angemessen korrigierte Daten als Beobachtungsdaten der Pilzhäufigkeit verwendet werden sollten. Deshalb lag eine Interpolation der erfassten diskreten, zwischen 0=keine Pilze und 3=viele Pilze liegenden Werte durch ein entsprechendes Verfahren nahe.
Die Aufbereitung der auf der Basis von Dekaden für die Periode 1988-
Die beiden Abbildungen veranschaulichen den Effekt des Glättungs-
Tageszeitreihen für die Pilzart Pfifferling (Cantharellus cibarius) mit Originalwerten (0...3) und interpolierten Werten für die Jahre 2006-
Tageszeitreihen für die Pilzart Steinpilz (Boletus edulis) mit Originalwerten (0...3) und interpolierten Werten für die Jahre 2006-