Gesellschaftlicher Mehrwert - Pilz4You_1

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Gesellschaftlicher Mehrwert

Das Projekt

Der Klimawandel und die mit ihm einhergehende Zunahme von Extremereignissen (Dürre- und Hitzeperioden, Starkniederschläge) zeitigt auch in unseren Breiten bereits heute unterschiedlichste (meist negative) Auswirkungen. Er stellt damit auch für unsere Ökosysteme eine ernst zu nehmende Gefährdung dar. Oberstes Ziel muss es deshalb sein, die natürlichen Lebensräume von Pflanzen und Tieren zu erhalten. Aber auch die von Pilzen, die eine enorme Bedeutung für alle Landökosysteme haben.

Die im Projekt durchgeführten Arbeiten unterstützten deshalb die grundsätzliche gesellschaftliche Verpflichtung, Biotope allgemein und die Artenvielfalt von Pilzen im Besonderen zu bewahren. Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM) hat sich der Erforschung des Artenbestandes, der Systematik und der ökologischen Zusammenhänge von Pilzen verpflichtet um damit dazu beizutragen, die natürlichen Lebensräume, in denen Pilze ihre wichtigen Funktionen erfüllen, zu schützen.

Zu den zentralen Aufgaben der DGfM gehört die Erfassung der vorkommenden Pilzarten, indem im Rahmen des Projekts "Pilze Deutschland" entsprechende Daten über die Verbreitung der Pilzarten gesammelt werden (Kartierungen). Eine genaue Kenntnis über Vorkommen und Verbreitung von Pilzen ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, die Gefährdung von Pilzarten und -standorten zu erkennen und gegebenenfalls geeignete Schutzmaßnahmen einzuleiten.

Ein gesellschaftlicher Mehrwert der hier vorgeschlagenen Arbeiten bestand deshalb also auch darin, der myklogischen Forschung (als wissenschaftlicher Zielgruppe) ein neuartiges Werkzeug der Kartierung an die Hand zu geben, mit dem das Vorkommen verschiedener Pilzarten nicht nur für die Vergangenheit berechnet, sondern auch für die Zukunft prognostiziert werden kann.

Auch die Tatsache, dass sich ein Projekt mit in verschiedenen FuE-Bereichen angesiedelten Partnern mit einem Thema auseinandersetzt, das bislang auf die Mykologie beschränkt war, war durchaus positiv zu sehen, da die Sicht von „Außen" manchmal zu völlig neuen Herangehensweisen und Lösungsansätzen führen kann.

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